Gemeingüterdebatte in der monde diplomatique

Der gesamte Artikel der monde diplomatique zu Gemeingütern („Sherwood Forest ist überall“) inkl. einer intensiven Auseinandersetzung mit unserem Buch ist jetzt komplett online. Ich habe mich hier schon dazu geäußert. Aus dem Artikel:

„Ein besseres Vorbild als den weltweit bekannten und beliebten Robin Hood könnten also die heutigen Vorkämpfer für die „Commons“, die Gemeingüter, nicht haben. Denn am Beginn des 21. Jahrhunderts erreicht die Auseinandersetzung darüber, welche Güter öffentlich und welche privat sind, wer von ihnen profitiert und wer ausgesperrt bleibt, einen neuen Höhepunkt.“

Viel Spaß beim Lesen!

3 Gedanken zu „Gemeingüterdebatte in der monde diplomatique

  1. Der Artikel „Liegen ist Macht: Vom falschen Gebrauch des Handtuchs“ von Bruno Preisendörfer in derselben Ausgabe ist ja auch nicht schlecht. Habe schon überlegt, mir das zitierte (und zu Grunde liegende) Buch „Phänomene der Macht“ von Heinrich Popitz zu besorgen. Der Vergleich zur Entstehung von Besitz mit dem Liegestuhl-Besetzen per Handtuch klingt launig UND tiefgründig.

  2. der Artikel ist in der Tat klasse, habe ihn hier aufgegriffen. https://commonsblog.wordpress.com/2009/08/15/was-haben-gemeinguter-und-die-liegestuhle-eines-kreuzfahrtschiffs-gemeinsam/
    Preisendörfer macht genau den Punkt, den Pötter nicht macht: Statt immer zu fragen, wer nun der richtige Entscheider ist (Private oder Staat oder wer?) , geht es darum, sich über die Qualität der Nutzungsrechte zu streiten. Und zu sagen: Dauerhafte Besetzung (der Liegestühle/ der Gemeingüter) wird nicht anerkannt. Fertig. Gemeingüter müssen grundsätzlich in gesellschaftlicher Verfügung bleiben.

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